Nachdem Daniel einen Motorradunfall hatte, litt er unter großen Schmerzen. Jegliche Reha-Aufenthalte verbesserten seinen Zustand nicht, weshalb er sich auf die Suche nach einer weiteren Maßnahme machte, um endlich gegen seine Schmerzen anzukommen.
Warum hast du mit EMS-Training begonnen?
Im Juni 2016 hatte ich einen Motorradunfall, wobei ich mir die linke Schulter und die linke Wade verletzte. Vorerst musste ich mit der Physiotherapie vorliebnehmen. Ich merkte leichte Besserungen, jedoch war ich nicht sehr zufrieden mit den Ergebnissen und wollte keinesfalls, dass das jetzt meine körperliche Verfassung sein sollte. Während dieser Zeit hatte ich auch etwas an Körpergewicht zugelegt da ich mich kaum bewegen konnte und sehr eingeschränkt war. Ich wollte mit einem geeigneten Training gegen die Schmerzen vorgehen und die gewonnenen Kilos wieder abnehmen. Auf meiner Suche bin ich dann auf "EMS-Training" gestoßen. Ich informierte mich über die Trainingsform und war sehr interessiert ein Probetraining zu machen. Für mich war es wichtig, schonend und unter Aufsicht einer fachlichen Betreuung, trainieren zu können.
Was hat dich im Probetraining davon überzeugt, gleich eine Mitgliedschaft abzuschließen?
Ich muss sagen, dass ich beim Probetraining echt positiv überrascht wurde. EMS ist – ohne es vorher probiert zu haben – nicht vorstellbar oder erklärbar. Während des Trainings hatte ich keine Schulterprobleme, die Übungen wurden gut erklärt und korrigiert und danach habe ich mich richtig gut gefühlt und gemerkt, dass da noch was geht. Das hat mich enorm motiviert, ab sofort mit dem Training durchzustarten.
Wie gefällt dir das EMS-Training seither?
Es macht mir jedes Mal auf's Neue Spaß, an meine Grenzen gebracht zu werden. Zudem ist es auch interessant, die verschiedenen Trainer zu erleben. Die Übungen sind bei jedem Trainer andere - das macht die Sache extrem abwechslungsreich. Meine Trainingseinheiten werden ebenfalls stetig schwerer, was mich merklich weiterbringt.
Was ist mit deinem Essverhalten? Hast du da etwas verändert?
In meinem Studio gibt es eine Ernährungsberatung, die ich in Anspruch genommen habe. Ich habe diszipliniert die Hinweise umgesetzt. Langweilig oder einseitig ist mein Ernährungsplan keinesfalls, weshalb mir die Umstellung auch sehr leicht gefallen ist.
Was hat sich in der Zeit, in der du mit EMS trainierst, verändert?
Nach nur einem halben Jahr war meine Schulter wieder voll einsatzfähig, ich habe weder eine Einschränkung noch Schmerzen zurückbehalten und mein Körper hat sich deutlich verändert. Ich habe zwar nicht viel an Gewicht verloren, jedoch ordentlich an Muskeln zugenommen und meinen Körperfettanteil stark reduziert. Die Kilo-Anzeige auf der Waage sollte nicht im Fokus stehen, wenn man Muskulatur aufbaut. Muskeln sind schwerer als Fett - das wissen viele Trainierende nicht, weshalb der Blick auf die Waage für die meisten eine Tortur ist. Gerade als Sportler, sollte man sich aber dessen bewusst sein. Ich sehe inzwischen um einiges athletischer aus. Meine Messergebnisse bestätigen das zu 100%. Vom 18. Januar bis zum 31. Mai 2017 konnte ich die folgenden Ergebnisse erzielen:
- Körperfett: 20,3 % → 11,9 %
- Bauchfettbereich: 8,3 kg → 4,7 kg
- Muskelmasse: 26,8 % → 29,9 %
- Gewicht: 76,7 kg → 77 kg
Machst du zusätzlich zu EMS noch Sport?
Ich habe mit der Zeit daheim angefangen ein leichtes Krafttraining durchzuführen. Dazu habe ich mir einfach ein paar Übungen aus dem Training hergenommen und diese mit leichten Gewichten ausgeführt. Je fitter ich wurde, desto mehr reizte mich auch das Ausdauertraining. Ich gehe seither auch gern mal eine Runde laufen. Wenn ich nicht mit EMS begonnen hätte, wäre mir das niemals mehr möglich gewesen. Ich bin wirklich froh darüber, dass ich es angefangen habe.
Daniels Fazit
EMS-Training sollte von den Krankenkassen definitiv finanziell unterstützt werden. Ich bin durch EMS nach meinem Unfall wieder beschwerdefrei unterwegs und konnte zusätzlich abnehmen. Das Training hat bereits vielen Menschen nach Unfällen, Verletzungen oder akuten Beschwerden enorm geholfen. Und das mit einer 20-minütigen Einheit, die einmal in der Woche absolviert wird! Bei meinen Reha-Sitzungen war ich oft stundenlang eingespannt und wurde kaum gefordert. Von Erfolgen konnte ich danach leider nicht sprechen. Sicherlich kann ein solcher Reha-Aufenthalt zur Genesung vieler Krankheiten oder Unfälle beitragen, jedoch sollte das EMS-Training einen festen Platz in den Kliniken einnehmen. Ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen und hoffe, dass noch mehr Personen "EMS" für sich entdecken!