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Stoffwechseltraining – Was genau ist das eigentlich?

Gesundheit & Fitness

Lesedauer: ca. 3 Minuten


Stoffwechsel anregen und abnehmen gehen oft Hand in Hand, wenn man Diät-Tipps und Berichten in Zeitschriften zum Thema „Abnehmen” glauben mag. Oft wird auch von „den Stoffwechsel ankurbeln” sowie „gutem Stoffwechsel” oder „schlechtem Stoffwechsel” gesprochen. Doch was hat der Stoffwechsel wirklich mit unserer Figur zu tun und was bewirkt ein sogenanntes Stoffwechseltraining in Verbindung mit EMS?


Was bedeutet Stoffwechsel überhaupt?


Der Begriff „Stoffwechsel” beschreibt alle physikalischen und biochemischen Prozesse unseres Organismus. Dazu gehören:


  • Umwandlung von aufgenommenen Nahrungsmitteln
  • Bildung körpereigener Strukturen, Enzyme und Hormone
  • Wachstum und Abbau von Knochen, Muskeln und anderen Geweben

Aufgrund der Verdauung und der Aufnahme von Nährstoffen nach dem Essen kommt es zu einer etwa vier Stunden anhaltenden Steigerung der Stoffwechselprozesse (= thermischer Effekt von Nahrungsmitteln). Der Stoffwechsel wird umso höher beansprucht, je mehr Kalorien mit der Nahrung aufgenommen werden. Auch auf die Zusammensetzung der Nährstoffe kommt es dabei an: So haben Proteine starke Effekte auf den Stoffwechsel, während Fette dagegen eher geringe haben.


Abnehmen kannst du nur, wenn du weniger Kalorien zu dir nimmst, als du verbrauchst. Überschüssige Nährstoffe werden als Fett im Körper abgelagert. Fett scheidet Hormone aus, die beispielsweise die Insulinresistenz fördern und somit Diabetes-Typ-II zur Folge haben können. Mit steigendem Körpergewicht sinkt oft auch die Lust an Bewegung, da diese schwerer und schwerer fällt. Die Muskeln werden nicht mehr ausreichend beansprucht und beginnen zu atrophieren. Wenn die Arbeitsmuskulatur gegenüber dem Gewicht unterentwickelt ist, wird körperliche Inaktivität weiter begünstigt: ein Teufelskreis, den es zu durchbrechen gilt.


Muskelaufbau für den Fettabbau


Wir verraten euch ein patentes Rezept zum Abnehmen: Muskelaufbau! Denn je mehr Muskeln du hast, desto mehr Kalorien verbrennt dein Körper und desto leichter kannst du abnehmen. Klingt erstmal einfach, oder?


Der Stoffwechsel wird von vielen Botenstoffen und Signalen, die von der Muskulatur ausgehen, nachhaltig beeinflusst. Muskeln verbrauchen rund um die Uhr Energie. Je mehr Muskelmasse du besitzt, desto höher liegt also dein Grundumsatz. Mit nur 500g mehr Muskelmasse kannst du schon über 50 kcal pro Tag mehr Energie als die gleiche Menge Fett verbrauchen. Deshalb ist es wichtig, dass du beim Abnehmen auf jeden Fall auf den Erhalt deiner Muskuklatur achtest, damit diese nicht abgebaut wird! Stichwort: Eiweißreiche, kohlenhydratarme Ernährung.


Wenn du regelmäßig intensiv trainierst, wird überschüssiges Körperfett abgebaut, Muskulatur aufgebaut und der Stoffwechsel positiv beeinflusst. Es sollte vor allem ein Krafttraining durchgeführt werden und zwar regelmäßig, mit hoher Intensität. Das strafft zusätzlich die über der Muskulatur liegende Haut und lässt sie glatter aussehen. Beim EMS-Training werden alle großen Muskelgruppen mit hoher Intensität gleichzeitig angesprochen. Der Kompressionseffekt, der durch die Gurt- und Westenelektroden entsteht, fördert außerdem die Durchblutung und den Abtransport von Stoffwechselprodukten.


Das optimale Stoffwechseltraining - Tipps für Trainer und Trainierende


Wie sollte nun ein Stoffwechseltraining aussehen? Empfohlen werden Übungen mit dynamischen Bewegungen, um möglichst hohe Kraftausdaueranteile der Muskulatur anzusprechen. Statt der Grundposition beim EMS-Training kannst du zum Beispiel auf der Stelle gehen und dies später auch mit Seitschritten sowie Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen kombinieren.


Führe am besten ein hochintensives Intervalltraining (HIIT) durch: Das bedeutet Abwechslung von Phasen hoher Belastung (20 Sekunden) zusammen mit Phasen niedriger Belastung (10 Sekunden). Bist du weniger geübt, dann sollten für den Anfang eine niedrigere Intensität und längere Pausen (30 Sekunden Belastung, 30 Sekunden Pause) gewählt werden.


Der ständige Wechsel von Anspannung und Entspannung beim EMS lässt die Muskeln besser durchbluten, der Fettstoffwechsel wird positiv beeinflusst. Dies führt wiederum zu einer verbesserten Versorgung der Muskeln mit Nährstoffen und damit zu einem schnelleren Aufbau von Muskelmasse mit gleichzeitiger Fettverbrennung. Ergo, mit EMS kann man Muskeln aufbauen und gleichzeitig Fett abbauen!


EMS Cardiotraining

Cardio-EMS-Training


Alternativ kannst du es auch einmal mit Cardiotraining am EMS-Gerät probieren. Dafür eignen sich Laufbänder, Crosstrainer oder Indoor Cycles. Hier steht jedoch die Sicherheit an erster Stelle: Das Verbindungskabel darf dich bei deinen Bewegungen nicht stören und die Intensität der Impulse muss so eingestellt werden, dass du eine fließende Bewegung ausführen kannst. Beim EMS-Training mit einem Cardiogerät ist es ratsam, zehn bis maximal dreißig Minuten mit einem kontinuierlich gleichbleibenden Impuls zu trainieren oder extensive Intervalle durchzuführen. Bei Geräten wie Spinning Bikes, die einfach, schnell und stufenlos verstellt werden können, kannst du auch ein hochintensives Intervalltraining (HIIT) ausprobieren.


Bring' deinen Stoffwechsel mit EMS-Training in Schwung!


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Quelle: EMS Beratungs- und Trainingshandbuch, GluckerKolleg

©2020 Redaktion EMS-TRAINING.DE


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